Ich bin spirituelle Handwerkerin:
Keramikerin, Arbeitsagogin, Ritualleiterin, Trauerbegleiterin, Trancelehrerin.
Seit 1994 arbeite ich in meiner Töpferei in Münsingen.
Und ich bin gerne draussen. Wenn ich da Wunder sehe, fotografiere ich.
Lebenslauf Aus- und Weiterbildungen (PDF, 52KB)
Ausstellungen (PDF, 72KB)
Presse: (PDF, 58 KB) Blog, Presse, Kataloge, Video, Hörbuch
Reportage Suizidalität (PDF, 720KB) von von zwei jungen Menschen geschrieben.
Im Buch Pfaffkids von Matthias A. Weiss ist ein Interview mit mir zu finden.
Interview von Sabrina Gundert: Verbunden mit dem Zyklischen.
Artikel im Thuner Tagblatt zu anima similis.
Bundes Hospiz Anzeiger (PDF, 1.06 MB) Ein Gespräch mit der Künstlerin Regula Kaeser-Bonanomi
Sabrina Gundert hat mit mir ein Interview geführt. Voilà:
Keramikerin
Schon in meiner fundierten Ausbildung in der Keramikfachklasse an der Schule für Gestaltung haben mich Poesie und unsichtbare Wesen mehr interessiert als chemische Formeln, Brennkurven und Segerkegel. Inspiriert werde ich draussen in der Natur, und in Träumen und in Trance tauchen Wesen auf, die sichtbar werden wollen.
Seit 1994 arbeite ich in meiner eigenen Töpferei. Vieles ist darin entstanden: Engelsgeschirr, Steine, Federn, Nymphen, Feuerschalen …
Gerne modelliere ich lebensgrosse Wesen. So kommt es: Statt dass ich in einer Geschichte von einer eigenartigen Kreatur höre, steht sie mir leibhaftig gegenüber. Einige dieser lebensgrossen Wesen stehen seit fast 20 Jahren draussen: Ich modelliere mit stark schamottiertem Steinzeugton, der im Elektroofen bei 1280°C gebrannt wird. So wird der Ton dicht und nimmt keine Feuchtigkeit auf, was im Winter sonst zu Frostschäden führen könnte.
Seit ein paar Jahren entstehen in meinen Händen Urnen: Diejenigen, die, wie keramisch üblich, gebrannt werden, setzten der Vergänglichkeit etwas Beständiges gegenüber. Die ungebrannten Urnen hingegen, die werden sich mit der Asche im Wasser auflösen oder vergraben auch wieder Erde werden.
Foto Keramikerin: Hans Mosimann
Arbeitsagogin
Menschen mit unterschiedlichsten Bedürfnissen und Ressourcen zu begleiten, das habe ich in meiner Ausbildung zur Arbeitsagogin gelernt. Die Arbeit mit Ton eignet sich bestens dafür.
Ich habe in der VIVA in Münsingen gearbeitet, im Bethanien in Spiez und viele Jahre in der Töpferei im Bad Heustrich.
Nun kommen auch in meine Töpferei unterschiedlichste Menschen mit ihren ungeahnten Talenten, die ich handwerklich begleite, damit ihre erstaunlichen Wesen Form annehmen und auch gebrannt werden können.
Foto Arbeitsagogin: Barbara Pletschacher
Ritualleiterin
In mein zyklisches Weltenverständnis hineingewachsen bin ich in den Jahreskreisritualen auf der Rigi bei Ursula Seghezzi.
Nach zwei Jahreskreisen war ich erstaunt und erfreut, wie einfach es auch mir ganz alleine gelingt, in diese naturinspirierte, hiesige, spirituelle Verbindung zu kommen. Und auch mit Anderen zusammen fällt mir das leicht. Beatrice Neidhart, Trommlerin an den Rigiritualen, und ich haben den Jahreskreis zusammen gefeiert und bald angefangen, gemeinsam Rituale draussen zu leiten.
Auch in der Töpferei, mit Ton, einem Stück Mutter Erde in den Händen, lässt sich das Zyklische feiern.
So sind in den letzten 10 Jahren eigene Rituale entstanden, die ich mit viel Herzblut und Freude leite.
Alleine und gemeinsam mit Anderen.
Für Gruppen und auf Anfrage bei individuellen Bedürfnissen.
Und immer wieder auch für mich ganz allein – wobei: Ganz alleine bin ich ja kaum, meist feiern da irgendwelche unsichtbaren Wesen mit …
Foto Ritualleiterin: Marcel Kaeser
Trauerbegleiterin
Eigenartigerweise haben immer wieder Leute mit ihrer Trauer den Weg in meine Töpferei gefunden. Auf der Suche nach einer passenden Ausbildung, die nicht nur wissenschaftlich, therapeutisch oder theologisch geprägt ist, bin ich Susann Belz und ihrer Erdmedizinschule womenandearth begegnet. Da habe ich unter Anderem den Tanz vom Leben und Sterben absolviert. Auch bei Meredith Little, Ursa Fankhauser und auf meiner Visionssuche bei Ursula Seghezzi habe ich andere Welten erforscht.
Gerne begleite ich – meist mit Ton und manchmal auch mit anderen Trauerbegleiterinnen zusammen – Menschen auf ihrem Trauerweg.
Es kann sein, dass die Trauer, wenn sie sein darf, sich auch wandelt.
Es kann sein, dass ein Seelenhaus, ein Grabmal oder eine Urne entsteht.
Es kann sein, dass die Hände der Trauernden im Kontakt mit Mutter Erde Tränen rollen und auch wieder Lebenskraft erforschen.
Foto Trauerbegleiterin: Marco Mühlethaler
Naturfotografin
Im Pflanzenlabyrinth der Artha Samen Gärtnerei hat mich Marianne Schoch fotografiert.
In einem Bachbett auf der Griesalp hat mich Beatrice Neidhart fotografiert.
Alle andern Bilder habe ich fotografiert:
Manchmal begegnet mir beim Schlendern in der Natur Wundersames. Dann drücke ich auf den Auslöser.
Voilà!
Es freut mich, wenn Ihnen diese Momentaufnahmen gefallen.
Und ich gehe davon aus, dass Sie mich anfragen, wenn Sie eine Foto weiterverwenden möchten. Danke!