Skulpturen

 

Frau Holle

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Frau Holle unter dem Hollerbusch
Sie hebt mit einer Hand ihren Rock und mit der anderen wischt sie Altes darunter.
2023
H: 96 cm / B: 50 cm / T: 62 cm
verkauft!

 

 

Grossvati

steht neu in meinem Garten, vis à vis von der Steinalten, die er immer noch mit viel Liebe anblickt!
2022

 

 

 

 

 

 

 

 

Mutter Erde

Am Muttertag 2021 modellierte ich mitten in der Ausstellung eine Mutter. Sie gebiert die Erde.

Die Mutter ist mein Geschenk ans Wetter. Nach der ersten Regennacht sinkt sie zurück in die Formlosigkeit. Nur die Erde bleibt.

Danke für die Bilder: Beatrice Neidhart, Lisa Holinger, Bernadette Raischl, Barbara Kilchenmann!

Es gibt ein kleines Fotobuch mit den Bildern dieser Mutter-Geschichte. Zu bestellen hier.

 

 

Paul Panahn

2020 / 2021
Steinzeugton, bemalt mit Engoben und Oxyd, im Elektroofen bei 1280°C gebrannt
H: 184 cm
9800.-
Zuerst habe ich seine Flöte gehört. Später habe ich gelernt, ihn zu
sehen. Nun habe ich ihn so modelliert, wie er mir leibhaftig erschienen ist,
mit seiner überschäumenden Lebensfreude, verbunden mit
allen Wesen des Waldes: Nicht Faun, noch Fabel, aber Paul Panahn.
Der Rosskopf ist seine Maske, so viel Wucht bei so viel Zartheit.

 

 

Uhu!

2021
schwarzer Steinzeugton, bemalt mit Engobe, im Elektroofen bei 1280°C gebrannt
H: 65 cm
verkauft!

 

Mondmodi

2021
Steinzeugton, bemalt mit Engoben und Glasur, im Elektroofen bei 1280°C gebrannt
H: 63 cm
verkauft!

    

Das Mondmodi spielt mit einem der 13 Monde.

 

13 Monde
2021
verschiedene Steinzeugtone, zum Teil bemalt mit Engoben, Oxyden, Glasur oder Gold, im Elektroofen bei 1280°C gebrannt.
Eine Bilderauswahl von 7 Monden (Bild zum Vergrössern anklicken)

 

E Malammma

2021
Steinzeugton, bemalt mit Glasur und Gold, im Elektroofen bei 1280°C gebrannt
H: 67 cm
verkauft!
Ein sichtbares Lied: Am Festival von womenandearth streichelten
alle Singenden imaginär die hawaiianische Göttin. Da habe ich
gedacht: Dieses Lied kann ich töpfern.
E Malama ika heiau – e Malama pono ika heiau – ee –
earth and sky – sea and stone – hold this land in sacredness.
Die Göttin ist zwar nicht da, aber immerhin ihr leuchtender Mantel.

 

Felicitas

 

2021
H: 65 cm
Aus eisenhaltigem Steinzeugton modelliert und mit Rost bemalt, Augen und Krallen mit Engobe
und transparenter Glasur bemalt, bei 1280°C im Elektroofen gebrannt.
4500.-
Dr. Felicitas D. Goodman hat uns die Technik der Trancehaltung aus
prähistorischer Zeit zurück gebracht. Danke dafür! Die Bärin mit ihrer
typischen Handstellung wurde in vielen Weltengegenden gefunden.
Beim Selbstversuch in der Winterhöhle der uralten Bärin löst sich die
Zeit auf und ich schaue durch mein Herz heraus.

 

Pahuni

2021
Aus Steinzeugton, mit Porzellanengobe und Eisenoxyd, bei 1280°C im Elektroofen gebrannt.
B: 57 cm
verkauft!
Auch wenn’s tost und braust, bei der Schleiereule lausche ich der
Stille, denn ihre Flügel sind meine Ohren. Ich lausche der Stille neben
dem Lärm. Ich lausche der Stille im Lied. Ich lausche der Stille hinter
dem Schleier. Eule, du Leise, Weise! Bei Pahuni, ich habe die Stille
gesehen als tannengrüne Ader im Meer aus spielenden Farbtönen.

 

 

Boahjinásti

Boahjinásti, das Samimädchen schaut durch seinen Fingerring den Polarstern
2020
Steinzeugton, bemalt mit Engoben und Oxyd, im Elektroofen bei 1280°C gebrannt
H: 49 cm
verkauft!
Die Samen leben seit Jahrtausenden am Polarkreis. Sie nutzen oft
einen Ring, um klarer zu sehen, um hinter die Dinge zu schauen.
Im samischen Dialekt von Jokkmokk heisst der Polarstern Boahjinásti.
Danke, darf ich mein Samimädchen so nennen! Es schaut durch
seinen Fingerring den Nordstern, der gibt Orientierung, Ausrichtung.

 

 

Die Steinalte, 2019

Ihre Hand war leer, doch ihr Herz war voll!
Zeilen aus dem Lebenslied von Heike Panten

90 / 50 / 65 cm
5600.-

 

 

 

 

 

Mondkalb, 2018

aus feinem Steinzeugton modelliert, ungebrannt. 85 x 42 cm.
Am Keramikpanorama 2018 in Murten habe ich Seewasser ins Becken geleert und beobachtet, wie das Mondkalb sich langsam wieder auflöst.
Das hat spannende Diskussionen ausgelöst…

Nach einer Woche hat hier eine töpfernde Familie das restliche Wasser abgeschöpft und den Schlamm geknetet.
Dieser Ton überwintert nun in meinem Keller und ich werde daraus wieder jemanden modellieren – mein zyklisches Weltenverständnis.

 

Gwundernase, anima similis (2018)

23 x 16 x 52 cm

verkauft

Aus fein schamottiertem Steinzeugton aufgebaut, bemalt mit Engobe und transparenter Glasur, im Elektroofen bei 1280°C gebrannt.
verkauft
In einem Baumkreis in Sörenberg tauchte eine Schar kleine Wesen auf. Eines hat mit uns geplappert. Es war erstaunt, dass wir auf dem Rücken liegen, denn es spürt auf dem Bauch liegend Mutter Erde am besten. Und: Hast du mir Nadel und Faden? Ich will den Anfang ans Ende schnurpfen.

 

Eichli, anima similis (2018)

70 x 36 x 40 cm

verkauft

Aus stark schamottiertem Steinzeugton aufgebaut, bemalt mit Engobe, Eisenoxyd und
transparenter Glasur, im Elektroofen bei 1280°C gebrannt.
verkauft
Oberhalb unseres Dorfes stehen zwei mächtige Eichen so nahe beieinander, dass sie in eine gemeinsame Krone wachsen.
Beide Eichen haben auf der Westseite ein grosses Loch. Da habe ich ihn kennen gelernt, den Eichenzwerg. Er wohnt aber
ebenso in allen anderen Eichen. Er mag Reime. Wenn Fragen in Versform gestellt werden, antwortet er ebenso. Seine Uhr ist
die Natur.

Fünftes Bild: Eichli an seinem neuen Platz

 

 

Schlange, anima similis (2018)

41 x 27 x 27 cm

verkauft

Aus fein schamottiertem Steinzeugton aufgebaut, im Elektroofen bei 1280°C gebrannt.
verkauft
Mit ihren drei scharfen Zähnen beisst sie plötzlich die Öffnung, die eigentlich immer da war – aber vergessen worden ist.
Schützend rollt sie sich darüber zusammen.

 

Besenhalterin, anima similis (2017/18)

188 x 71 x 42 cm
Aus stark schamottiertem Steinzeugton aufgebaut, bemalt mit Engobe, Eisenoxyd, transparenter Glasur und Gold, im Elektroofen bei 1280°/580°C gebrannt, mit Zweikomponentenzement montiert, Besen.
9800.-
Da unsere Besen an der Hauswand immer umgefallen sind, haben wir eine Betonröhre hingestellt. Praktisch, und nicht sehr schön. Darum habe ich darum herum eine Besenhalterin getöpfert. Eine Gelbbauchunke ist ihr auf den Kopf gehüpft. Diese ist modelliert aus dem Ton, den ich aufbereitet habe aus dem Schlamm der Gelbbauchunke, die sich an der Ausstellung WEGE ZUR KUNST im November 2016 im Zuber mit Wasser aufgelöst hat: mein zyklisches Weltenverständnis.

Vogelfrei, anima similis (2018)

Wanderfalke:
9 x 82 x 36 cm
Mann: 21 x 92 x 88
Schuhe: 6 x 6 x 16
Aus fein schamottiertem Steinzeugton aufgebaut, bemalt mit Engobe und transparenter Glasur, im Elektroofen bei 1280°C gebrannt, mit Zweikomonentenzement montiert,
rostfreie Stange aus CN-Rohr.
3900.-
Fliegen können – wer wüscht sich das nicht? Schuhe ausziehen, ins Gras liegen und den Flug des Falken beobachten –
selber Falke werden. Die Sicht über das Ganze bringt grosse Gelassenheit.

 

Panther, anima similis (2018)

41 x 68 x 45 cm
aus stark eisenhaltigem Ton modelliert, mit Eisen, Engobe und Glasur dekoriert, bei 1280°C im Elektroofen gebrannt.
3900.-
Zuerst waren da diese grossen, leuchtenden Augen. Wir haben uns angefreundet. Ich kuschle mich oft und gerne in sein sonnenwarmes Fell, bevor wir auf die Pirsch gehen.

 

 

Gelbbauchunke  (2016)

Foto Marcel Kaeser

Foto Marcel Kaeser.
Die ungebrannte Gelbbauchunke hockt an der Ausstellung „Wege zur Kunst“ im Zuber, den ich mit Wasser fülle.
Sie löst sich im Wasser und im Wetter über den Winter wieder auf.
Sie wird Schlamm, den ich zu formbarem Ton knete, um daraus wieder jemanden zu modellieren:
Mein zyklisches Weltenverständnis.

Mit stark schamottiertem Steinzeugton aufgebaut, Engobedekoration, ungebrannt, Höhe 72cm, Blechzuber 90x75cm

 

Amala  (2015)

Amala, die jüngere Schwester von Gamla Moder Jord, sitzt in Sigriswil im Paradiesli unter dem Apfelbaum auf ihrer Bank.

verkauft

 

Mit stark schamottiertem Steinzeugton modelliert, mit Porzellan und Eisen bemalt, im Elektroofen gebrannt, 82x91x154cm

 

Apfelaufleser  (2015)

Feierabend in der S-Bahn. Auf dem Titelblatt der Gratiszeitung die Nachricht von 80 erschossenen Kindern irgendwo. Auf dem Bild ein Mann, der ein verletztes Kind wegträgt.
Ach, hätte ich doch nicht hingeschaut!
Ich könnte tun, als wäre nichts geschehen.
Aber diese Schlagzeile hat mich erreicht und auch der stechende Blick des Mannes auf dem Bild.
Ich schliesse meine Augen. Und öffne mein Herz. Es geht in Verbindung mit den Kindern, die ihr Leben verloren haben, und mit denen, die die Kinder erschossen haben, und mit denen, die die Kinder verloren haben. Nicht mit ihren Körpern oder ihrer Herkunft, nicht mit ihrem Tod oder ihren Taten oder ihrer Trauer, sondern ganz einfach mit ihrem Kern.
Und da erscheint mir ein Bild:
Ein Mann liest Äpfel auf.
So habe ich mich in der Töpferei in die Arbeit hineingekniet und den lebensgrossen Mann modelliert und viele Äpfel gedreht.
Sammelt er das Paradies ein? Wirft er Fragen auf? Oder verschenkt er Erkenntnisse?

Apfelaufleser aus fein schamottiertem Steinzeugton aufgebaut, mit Engoben und Nephelinsyenit dekoriert, im Elektroofen gebrannt, 84cm
Äpfel aus hellem Steinzeugton gedreht, mit Engobe und transparenter Glasur dekoriert, 8-14cm, in Korb aus Kastanienholz

 

Bäckerin  (2014)

Bäckerin, eine Erntedankskulptur.

verkauft

Aus fein schamottiertem Steinzeugton aufgebaut, mit Engoben und Glasur bemalt und im Elektroofen bei 1280° C gebrannt, H 55cm

 

 

 

Ich setzte den Fuss in die Luft und sie trug.  (2014)

Hilde Domin (1909-2006)

verkauft

Kopf und Beinchen im Casier in Montet.
Kopf aus stark eisenhaltigem Steinzeugton, nur vorgebrannt bei 980°C
Bein aus hellem Steinezugton, gebrannt bei 1280°C
Casier H 88cm

 

 

Neugeborenes im Becken (2012)

Es liegt mir gut in der Hand beim Modellieren, dieses Köpfchen des Neugeborenen. Ist es schon ganz gelandet da in unserer Welt?

Neugeborenes: heller Steinzeugton gedreht und modelliert, Augen engobiert und transparent glasiert / Becken: Steinzeugton gedreht und schwarz glasiert, beides gebrannt im Elektroofen bei 1280°C.

verkauft

 

Kalis Krallen (2012)

 

Höhe 60 cm bis 75 cm / aus stark schamottiertem Steinzeugton aufgebaut, mit schwarzer Engobe und roter Glasur bemalt und im Elektroofen bei 1280°C gebrannt
je 800.−

 

 

Gamla Moder Jord  (2011)

Oh, du gamla –

Oh, du gamla moder –

Oh, du gamla moder Jord!

var har du varit den hela, hela langa natten?

var har du varit den hela, hela langa natten?

Oh lie her, lie her!

Oh lie her, lie her!

 

Oh, du Alte –

Oh, du alte Mutter –

Oh, du alte Mutter Erde!

Wo bist du nur die ganze, ganze lange Nacht gewesen?

Wo bist du nur die ganze, ganze lange Nacht gewesen?

Oh gerade hier, gerade hier!

Oh gerade hier, gerade hier!

Gamla Moder Jord: Meine alte Mutter ist mir Modell gesessen für diese alte Mutter Erde. Sie hat im Sommer 2011 an der Ausstellung Quelle auf dem Möschberg – und seither an vielen anderen Orten – die Menschen auf ihr Bänkli eingeladen. Nun sitzt sie bei uns in der Wohnstube.

Aufgebaut aus stark schamottiertem Steinzeugton, mit Porzellan und Eisen bemalt, im Elektroofen bei 1280°C gebrannt, Gartenbank 180 cm breit 

unverkäuflich

 

Sophias Tripel  (2011)

Sophias Tripel: Aus hellem schamottiertem Steinzeugton aufgebaut, gebrannt im Elektroofen bei 1280°C, Höhe 70 cm

verkauft

 

 

Federinstallation in Alkmaar, NL   (2010)

Im Januar 2010 flog ich mit 108 Porzellan-Federn nach Alkmaar in Holland, um dort in de groote Kerk zusammen mit 70 anderen Künstlern und Künstlerinnen aus aller Welt an der Ausstellung GLOBAL VILLAGE teilzunehmen. Die Kommunikation war schwierig, lustig, spannend, bereichernd und vielschichtig – eben globalisiert…

Globalisation? Difficult to define? Something that happens between you and me, without a visible presence; that manifests itself in my computer or yours, without really existing? Communication with someone or other – in for us an unusual manner – occurred long before the present time. The possibility to connect at any time with everybody – perhaps we are again approaching that point.

The wind ruffles feathers

Can you see the wind?
Can you see a storm?

The breath?
The breeze?
The sigh?

It ruffles me.
I am feathers.

Creating ultra thin feathers from translucent porcelain in my pottery, I traverse a fine line between soaring and plummeting. I connect with the essence of the feathers, with their invisible, undetectable, and thus supposedly inexistent qualities, and materialize these, making them evident to eyes and hands.
Afterwards, I colour the feathers with oxides or glaze them. All are fired to 1300°C in an electric kiln.
Feathers function somewhere between heaven and the earth. Therefore, I suspend them on silk threads between ceiling and floor.

It ruffles me.
I am feathers.

Federinstallation in Alkmaar, NL
108 Porzellanfedern an Zahnseide, 9 Meter hoch, Boden mit Sandquadrat

 

Federn einzeln hier erhältlich
120.-

 

Skulpturenkreis in Montet  (2009)

Nach Skizzen aus Ton, die an Jahreszyklusritualen entstanden sind, habe ich einen Kreis mit 8 Skulpturen gebaut:

 

Was ist das eigentlich, eine Idee haben?


Imbolc-Skulptur
Höhe 220cm
7 Teile aus schamottiertem Steinzeug modelliert, mit Porzellanengobe und weisser Glasur dekoriert, Ideen aus Porzellan, zum Teil mit transparenter Glasur, alles bei 1280°C im Elektroofen gebrannt, durch alle Teile eine Metallstange zur Fixierung.
Preis: 3800.-

An einem kalten Wintertag bei den sieben Brünne, der Simmequelle sah ich das Bild für diese Skulptur: Die Wassertropfen springen unablässig, wild und ungestüm aus der schwarzen Felswand und blinken auf im Sonnenlicht – was ist das eigentlich – eine Idee haben?

 


Elster, flügge


Ostara-Skulptur
Höhe 250 cm
Sieben Teile und sieben Federn aus schamottierten Steinzeug aufgebaut, mit schwarzem Farbkörper und schwarzer Glasur, bzw. mit Porzellanengobe, weisser und transparenter Glasur dekoriert, bei 1280°C im Elektroofen gebrannt, durch alle Teile eine Metallstange zur Fixierung

Im Jahreskreis steht diese Figur bei der Frühlingstagundnachtgleiche, im Lebensrad bei der Pubertät – wie die flügge Elster: Schwarzweiss, laut, frech und wunderschön. Schon Mut haben und noch Schutz brauchen.

Hinein oder heraus
herein oder hinaus
heraus oder hinein
ja oder nein
gross oder klein
viel oder kein
haben oder sein
so oder so
oder so und so und so und so auch noch
oder weder noch

 

Tanz

Foto Marcel Kaeser

Beltane-Skulptur
Höhe: 270 cm
Vier Teile aus schamottiertem Steinzeug aufgebaut, bei 1280°C im Elektroofen gebrannt, durch alle Teile eine Metallstange zur Fixierung.
Sie ist die höchste Figur im ganzen Zyklus. In einer Liebesgeschichte entspricht sie der Verlobung. Mutig einen Schritt aufeinander zu, zuerst noch suchend, forschend, klärend, je länger je klarer und zuoberst stehen sich die zwei ebenbürtig und gleichwertig gegenüber – ein Tanz.

Foto Marcel Kaeser

 

 

im Müntschi

Litha-Skulptur
Höhe 240 cm
108 Ziegel aus diversen Steinzeugtonen modelliert, mit schwarzem Farbkörper dekoriert, auf Dachstock montiert, Himmel aus hellem Steinzeugton gedreht, mit Porzellanengobe und transparenter Glasur dekoriert.

Der Berg steht im Sommer, auf dem Höhepunkt. Auf dem Berg stehend spüre ich so viel Himmel um mich herum. Hier geben sich Erde und Himmel ein Müntschi – und es kann vorkommen, dass ich mittendrin bin.

 

 

Geschichtenbaum

Lughnasadh-Skulptur
Höhe 235 cm
Wurzel und Stamm in 4 Teilen aus schamotiertem Steinzeug aufgebaut, mit Eisen und schwarzem Farbkörper dekoriert. Acht Geschichtenblätter aus feinem, hellem Steinzeugton modelliert, mit verschiedenen Engoben dekoriert, gekritzt und zum Teil glasiert. Im Elektroofen bei 1280°C gebrannt.

Wenn die Blätter bunt werden, um abzufallen
Ist ihre Geschichte in den Jahrring gesunken
Und die Neue wartet in den Knospen, schon.

Ich habe über die Zeilen fotografiert und mich so gefreut über die neuen Weisheiten, die mir der Geschichtenbaum so erzählen konnte:

 

Zwillinginnen

Foto Marcel Kaeser

Mabon-Skulptur
Höhe 170 cm

verkauft

Vier Teile aus schamottiertem Steinzeugton aufgebaut, mit Eisenoxyd und Porzellanengobe dekoriert, bei 1280°C im Elektroofen gebrannt.

Foto Marcel Kaeser

Es gibt Forschungen, die anhand von Figurenfunden bis in die Jungsteinzeit zurückreichen. In dieser Zeit sind zwillingshafte Frauenpaare in auffällig vielen Beispielen erhalten. Einige dieser Figuren stellen offensichtlich eine Dualität der Vegetationsgöttinnen dar, von denen Eine die Zeit des Wachstums und die Andere die Zeit der Saatruhe repräsentiert. Diese Deutung wird durch die Tatsache verstärkt, dass die meisten dieser Doppelfiguren an einer Stelle wie zusammengewachsen erscheinen, so dass die Eine nicht ohne die Andere existieren kann.

Wenn die Herzen überlaufen
ist junger Herbst und ferner Frühling.
Ist Ernte und Saat
und die Demut darüber
wie ein weicher Schal
mit Goldfaden durchwoben.

Jacqueline Forster-Zigerli

 

Barke

Samhain-Skulptur
Länge 220 cm
In vier Teilen aus stark schamottiertem Steinzeugton aufgebaut, mit schwarzer Engobe und Eisenoxyd bemalt und im Elektroofen bei 1280°C gebrannt. Mit Zweikomponentenzement montiert.
Preis: 4800.-

Wer wird uns bringen ans andere Ufer?
Fährmann, Fährmann komm und hol über!
Komm hol über, komm hol über!

In diesem Lied wird der Fährmann besungen, in der Barke hat eines der ältesten, noch materialisierten Weibern der Welt, die Venus von Willendorf, Eindruck hinterlassen. Die Fruchtbarkeitsstatuette ist 25 000 Jahre alt und im Original nur 5 cm gross. In der Barke ist sie lebensgross modelliert, wenn der Regen Pfützen bildet, ist sie besonders schön zu sehen.

 

Schneeflocke

Jul-Skulptur
∅ 200 cm
54 Teile aus hellem Steinzeugton modelliert, mit Porzellanengobe und zum Teil transparenter Glasur dekoriert, im Elektroofen bei 1280°C gebrannt
Preis 4000.-

Keramische Platten stellt man eigentlich in der Plattenwalze her, oder man schneidet sie vom Stock. Das passte für mich aber nicht zur Schneeflocke – ich habe tausende kleine Kügelchen zusammen geklopft und so die Platten hergestellt. Durch diese Verfahren gab es zum Teil kleine Risse, die dürfen sein. Die Schneeflocke liegt im Norden, im Winter, in der Brachzeit.
Unter der federleichten Schneeflockendecke liegt ein Mensch. Schläft er? Oder ist er schon tot? Oder noch nicht geboren?

Vom Winter wieder lernen, sich überschneien zu lassen
– ohne Furcht.
Eveline Hasler

 

l’Air  (2007)

Atelier de la Fondation Bruckner, Carouge, Genf
L’air
Einzelausstellung, Installation mit 200 Federn, Botinnen zwischen Himmel und Erde.
Video von Hakim Boulouiz

 

 

Himmel und Höhle  (2006)

Foto Hans Mosimann

Gaja aus schamottiertem Steinzeugton, mit Engoben und Oxyden bemalt, im Elektroofen gebrannt, mit Zweikomponentenzement montiert, 210cm

verkauft

Foto Hans Mosimann

Ausstellung und… Skulpturen Münsingen 2006
40 Kunstschaffende aus dem In- und Ausland.
Ein wunderschöner Katalog ist erschienen und bei mir noch erhältlich.

Zu dieser Skulptur Himmel und Höhle haben mich viele berührende Rückmeldungen erreicht.
Eine davon: Indem du dich getraust, deine Göttin so zu zeigen, erlaubst du mir, auch an meine Göttin zu glauben.

Nun steht sie am Thunersee. Von dort sind auch die kleinen Fotos von Andreas Schild.

 

Hier und Wo  (2006)

Foto Hans Mosimann

Hier und Wo, das Tor mit der Schwelle stand 2006 auf dem Weg zum alten Friedhof in Münsingen im Rahmen der Ausstellung und…Skulpturen 2006 und 2007 bis 2008 im Friedhof in Bremgarten bei Bern an der Ausstellung Übergänge.

Foto Hans Mosimann

Hier pendelt das Leben zwischen den
Gegensätzen wie schwarz und weiss.
Und im Wo – sind sie dort aufgelöst?
Die roten Figuren stehen mit einem Fuss auf der Schwelle. Die Blauen auf der Aussenseite bestehen aus den gleichen Mosaikteilen, und sie lösen sich langsam auf, gehen ins Himmelblau über.
Namen von Frauen von A-Z, Namen von Männern von A-Z. Damit sind ALLE gemeint.
Auch ich werde mich im Übergang von Allen zusammen, von A-Z, verabschieden.
Ich stelle mich auf die Schwelle zwischen Leben und Tod. Unter mir ein roter Kreis, Erde noch, Materie. Über mir ein rundes Loch, und wenn ich mich auch wieder aufrichte, kann ich schon den Himmel sehen.
Ich schreite durch das Tor. Hier kenne ich. Wie wird’s im Wo?

Auf der CD, die das Radio Hörmal Chrüz + Quer im Zusammenhang mit der Ausstellung Übergänge produziert hat, sind noch mehr Gedanken zu meiner Skulptur zu hören. Von mir und von Anderen. Foto von der Nachtführung von Fred Meschter.

 

 

 

Hindelbank  (2000)

im Frauengefängnis habe ich mit Insassinnen Gartenplatten betoniert. Nun legen sie mit den Fussabdrücken der Insassinnen einen Weg durch die Mauer hinaus.

 

 

Steinzeichen  (1999)

Steinzeichen …&…
im Blumenhaus in Münsingen (1999)
Performance mit Didgeridoo von Roland Stettler, Flöte und Triangel von Shari Russell. Davon gibts ein Video.

  

Dieses Steinzeichen habe ich schon 1996 im Käfigturm in Bern und 1999 auch an der Z Art in der Ziegelei in Aarberg ausgelegt.

 

Steinzeichen Lebensweg für Claudia

1999 im Forum Rubigen.


Im Garten von Susana Fernandi Saraceni.

Performance mit Shakuhachi von Thomas Jeker. Davon gibt es ein Video.

 

Steinzeichen Zeit

Performance mit Flöten von Hans Jürg Meier in der Kirche Wohlen (2000) Davon gibts ein Video.

 

Auch an vielen weiteren Ausstellungen habe ich Steinzeichen ausgelegt.

 

 

 

Wegweiser  (1999)


Meine erste grosse Skulptur. Sie stand an verschiedenen Orten, seit 1999 immer draussen.

Wegweiser.
Er weist in sieben Richtungen:
nach Norden und Süden
nach Osten und Westen
nach oben und unten
und hinein.



Ich verarbeitete 200 kg Ton zu einer Skulptur – eigentlich nur wegen einem kleinen Löchlein…
Ohne Skizze oder Modell wächst der Wegweiser in meiner Werkstatt jeden Tag höher, er steht klar vor meinem inneren Auge. Er wird mehr als zwei Meter hoch und auf Augenhöhe modelliere ich ein Doppelspirale, diese führt das wandernde Auge zu einem kleinen Löchlein:
Einblick – Durchblick sogar!